Warum tragen Äpfel zur Gesundheit der Augen bei?

01. September 2017, 08 Uhr Wissenswertes

Äpfel gehören in unseren Breitengraden zu den am häufigsten konsumierten Obstsorten. Wir sind schon so sehr an Äpfel gewöhnt, dass viele von uns sie beinahe automatisch in den Einkaufskorb legen. Und gut so – denn Äpfel schmecken nicht nur lecker, sie sind auch sehr gesund. Gerade jetzt, wo die Apfelbäume am Straßenrand reiche Ernte tragen, sollten wir unserer Gesundheit zuliebe umso mehr von dieser gesunden Frucht genießen.

Bekannte und weniger bekannte Eigenschaften des Apfels

Eigentlich hatte ja der Apfel einen denkbaren schlechten Start bei den Menschen – zumindest was die religiöse Überlieferung angeht. Der Apfel war es nämlich, der an der Erbsünde von Adam und Eva maßgeblich beteiligt war. Aber dennoch hat der Apfel sich die Gunst der Menschen erworben. Bei den vielen Nährstoffen, die dem menschlichen Körper Gutes tun, auch kaum ein Wunder.

Verschiedene weltweite Studien haben herausgefunden, dass Menschen, die mindestens einen Apfel am Tag essen, weniger anfällig für Tabakkonsum sind, intelligenter sind und einen gesünderen Lebensstil führen.

Der große Vorteil des Apfels ist es, dass er von jung bis alt gut gegessen werden kann, denn seine Kalorienzahl und Zuckergehalt sind überschaubar. Daher ist er gut mit den meisten Ernährungsplänen und Diäten vereinbar.

Eine Studie der Universität Florida hat herausgefunden, dass der Apfel das schlechte Cholesterin um bis zu 23% senkt und gleichzeitig das gute Cholesterin um 4% steigen lässt.

Aber das sind nur ein paar der zahlreichen Stärken des Apfels. Möchten Sie noch weitere Fakten erfahren? Hier eine ausführlichere Liste:

  • Äpfel haben eine harntreibende Wirkung. Das bedeutet, dass es den Abfluss von Flüssigkeiten im Organismus fördert und gleichzeitig dafür sorgt, dass es zu keinen Flüssigkeitsansammlungen in bestimmten Körperregionen wie zum Beispiel in den Armen, im Hals, im Bauch oder in den Beinen kommt.
  • Äpfel tragen zur Hydration unseres Körpers bei: dank 80%igem Wasseranteil.
  • Äpfel besitzen antioxidative Eigenschaften, die vor bestimmten Krebsarten wie Darmkrebs oder Lungenkrebs schützen können. Dies hat eine Untersuchung im North Carolina Department bestätigt.
  • Äpfel verfügen über einen hohen Anteil an Ballaststoffen und Vitaminen A und C. Zugleich sind im Apfel hohe Mengen an Mineralien wie Calcium, Kalium, Magnesium und Flavonoide enthalten.
  • Äpfel helfen beim Abnehmen, bei der Regulierung der Körperfette und damit bei der Vermeidung von Krankheiten wie Diabetes und Bluthochdruck. 

Haben Äpfel auch positiven Einfluss auf unsere Augengesundheit?

Genau wie andere Früchte wie zum Beispiel Melonen, Bananen, Himbeeren und Ananas tragen auch Äpfel zu einer guten Augengesundheit bei.

Das bedeutet nicht, dass die Eigenschaften des Apfels direkt unserem Sehapparat zu Gute kommen. Äpfel tun dies mehr auf indirektem Weg, in dem sie den gesamten Körper schützen:

  • Vorsorge vor degenerativen Krankheiten: allem voran sei hier der Diabetes genannt, der häufig negative Konsequenzen für die Augen mit sich bringt. Hier schützt der Apfel den Körper, in dem er die Aufnahme von Kohlehydraten hemmt und dadurch starke Anstiege des Insulins vermeidet. Diabetes Spezialisten empfehlen daher den täglichen Konsum eines Apfels.
  • Verbesserung der Blutqualität für eine bessere Versorgung des Augenbereiches. Abgesehen vom Beitrag der Hydration des Körpers und der Senkung des Cholesterinspiegels, schützen Äpfel auch unser Herz und das Herz-Kreislauf-System, welche von enormer Bedeutung für das Auge und die Netzhaut sind.
  • Aktiviert Gehirnfunktionen, die für das gute Funktionieren des Sehapparates unabkömmlich sind. Der Sehprozess beschränkt sich nicht nur auf die Aufnahme von Eindrücken sondern auch deren Interpretation. Daher spielt das Gehirn eine sehr wichtige Rolle, da hier die Interpretation der vom Auge aufgenommenen Impulse stattfindet.

Darreichungsformen des Apfels

Haben Sie bereits Lust auf einen Apfel bekommen? Natürlich bleiben die Vitamine und Mineralstoffe des Apfels am besten beim Konsum in seiner rohen Form vorhanden. Aber auch in Form von Apfelsaft, Apfelmus, Bratapfel und vielen anderen beliebten Darreichungsformen ist der Apfel eine gesunde Alternative auf dem Speiseplan.

Und wenn es mal weniger um die gesunde Ernährung, als vielmehr um eine echte Gaumenfreude gehen soll: Eines unserer Lieblingsrezepte aus Omas Schatztruhe ist der folgende „Apfelkuchen sehr fein“.

  • 125 Gramm Butter, 125 Gramm Zucker, ein Päckchen Vanille-Zucker, 3-4 Eier, 200 Gramm Mehl, 1 Teelöffel Backpulver und 3-4 Esslöffel Milch miteinander verrühren.
  • 4-5 säuerliche Äpfel (zum Beispiel Boskoop) schälen, in Stücke schneiden und die Oberflächen mit einem scharfen Messer anritzen.
  • Die Apfelstückchen vorsichtig auf den Teig legen und mit Backpapier abgedeckt ca. 40 Minuten bei 150 Grad backen.
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